Flexible Mono- und Multilayermikroschleifwerkzeuge für die Ultrapräzisions- und Mikrobearbeitung von duktilen Werkstoffen
E-Mail: | asadi@impt.uni-hannover.de |
Jahr: | 2017 |
Datum: | 08-08-17 |
Förderung: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Laufzeit: | 2017 - 2019 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Dünnfilmtechnisch hergestellte Schleifwerkzeuge weisen großes Potenzial für die Fertigung hoher Oberflächengüten und für die Fertigung von Mikrostrukturen auf. Im Rahmen dieses Vorhabens ist das Ziel die grundlegende Untersuchung und Modellierung der Zusammenhänge zwischen dem Herstellungsprozess und dem Einsatzverhalten der neuartigen Mikroschleifwerkzeuge. Hierbei soll insbesondere auch das technologische und wirtschaftliche Potenzial der lithografisch hergestellten Werkzeuge identifiziert werden. Für die Ultrapräzisions- und Mikrobearbeitung finden die Herstellung und Charakterisierung von Mono- und Multilayerschleifwerkzeuge statt. Um die Werkstückbearbeitung zu gewährleisten und das Werkzeugpotenzial aufzuzeigen, werden grundlegende Werkzeuge mit definierten Parametern entsprechend der Anforderungsprofile der Ultrapräzisions- und Mikrobearbeitung hergestellt. Die Charakterisierung des Einsatzverhaltens der Mikroschleifwerkzeuge stellt ein weiteres Ziel dieses Vorhabens dar. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Analyse der Zusammenhänge zwischen den Abrasiv- und Stützlayern sowie dem Einsatzverhalten und dem Fertigungsergebnis. Auf Grundlage der durchgeführten Untersuchungen werden Erkenntnisse über das Einsatzverhalten der neuartigen Schleifscheibe durch empirische Verschleißmodelle gewonnen. Dieser Schritt ist hinsichtlich der Werkzeug- und Prozessoptimierung notwendig, denn damit kann das Verschleißverhalten sowohl des Stütz- als auch des Abrasivlayers beschrieben und gezielt gesteuert werden. Der Ausbau und die Erforschung von Strategien zur Prozessführung der Mono- und Multilayerschleifwerkzeuge sowie die Validierung sind weitere wichtige Ziele dieses Forschungsvorhabens. Des Weiteren erfolgt eine angepasste Werkzeugherstellung zum Transfer auf Anwendungsszenarien wie die Ribletherstellung. Im Fokus liegt die Werkzeugauslegung von Mehrschichtwerkzeugen, abgeleitet von den Anforderungen aus der konventionellen Ribletherstellung.