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Aus der Forschung: Flexible Schreibköpfe bringen die Daten direkt auf das Bauteil

Aus der Forschung: Flexible Schreibköpfe bringen die Daten direkt auf das Bauteil

Flexibler Schreibkopf mit integrierten HAMR-Modul. Der Laserstrahl wird vom Lasermodul (grün) emittiert und anhand optomechanischer Systeme fokussiert und positioniert. (Foto: IMPT Piriya Taptimthong)

Forscher des Instituts für Mikroproduktionstechnik (IMPT) haben einen Schreibkopf entwickelt, der es ermöglicht, Daten direkt auf Bauteiloberflächen zu speichern. Die magnetische Informationsspeicherung funktioniert auch auf nichtmagnetischen Bauteilen.

Lokale Datenspeicher sind notwendig für die moderne Informationsvernetzung der Industrie 4.0. Die entscheidenden Faktoren sind hierbei die Zuverlässigkeit und die Wiederbeschreibbarkeit des Datenspeichers. Derzeitige Datenspeichertechnologien können diese Anforderungen kaum erfüllen.

Eine neuartige magnetische Datenspeichertechnologie hat das IMPT entwickelt. Der flexible Schreibkopf bleibt auch dann einsatzfähig, wenn Vibrationen und Staubpartikel auftreten. Im Gegensatz zu konventionellen Schreibköpfen besitzt er einen flexiblen magnetischen Kern, der robuster gegenüber mechanischen Einflüssen ist.

Die Koerzitivfeldstärke verstärkt maßgeblich die Stabilität der gespeicherten Daten. Um ein leicht zu beschreibendes Speichermedium mit hoher Koerzitivfeldstärke zu realisieren, haben die Forscher den sogenannten HAMR-Effekt genutzt. Der Begriff steht für heat-assisted magnetic recording. Mithilfe der lokalen Erwärmung durch einen Laser kann der flexible Schreibkopf eine Datendichte bis zu 98 kBit pro Quadratzentimeter erzeugen.

Einen ausführlichen Projektbericht lesen Sie hier in der PHI.